Zeit des König Salomo, Höhepunkt jüdischer Räucherkunst
Rauchopferaltar im Jerusalemer Tempel
Zur Zeit Königs Salomos war Israel auf dem Höhepunkt seiner Macht. Der Handel mit allen bedeutenden Völkern der damaligen Welt führte zu Reichtum und Macht.
Das führte auch zu einem geistigen Austausch und materiellen Luxus. Die Königin von Saba brachte Unmengen an Duftstoffen wie Balsam und Weihrauch als Geschenk für König Salomo ins Land. Gerade Duftstoffe waren damals sehr kostspielig und die Juden schätzten sie sehr.
Es wird berichtete, das König Salomo 20.000 goldene und ebenso viel silberne Rauchfässer, in denen das Räucherwerk in den Tempel getragen wurde, besessen haben soll. Dazu soll er 50.000 Rauchpfannen, in denen man das Feuer vom großen Altar zum kleinen Tempel brachte besessen haben.
Mit der Errichtung des Tempels in Jerusalem durch König Salomo erreichte die Gottesverehrung bei den Juden eine neue Dimension. Auch das Räucherwerk des Moses dürfte nicht mehr im Gebrauch sein, da eine viel größere Rohstoffpalette verfügbar war. Damit konnte man ein viel feineres Räucherwerk zusammenstellen, nicht zuletzt da der Warenaustausch mit den hochentwickelten antiken Völkern florierte. Das kommt auch in der Bibel deutlich zum Ausdruck.