Räuchern und Religion

In der jüdischen Kultur gibt es heute noch die sogenannte Besamimbüchse von b'somim, duftende Gewürze abgeleitet, bei der es sich um einen Behälter zur Aufbewahrung wohl riechender Gewürze handelt und reichlich verziert ist. Am Ende des Sabbats wird beim Hawdala-Ritual an dieser Büchse gerochen.

In der Kabbala sind die vier wichtigsten Bestandteile des mosaischen Weihrauchs erwähnt. Sie werden symbolisch den 4 Elementen Wasser, Erde, Feuer und Luft zugeordnet. In der christlichen Lehre bedeuten sie entweder die vier Formen des Gebetes Bitte, Fürbitte, Lobpreis und Dank oder die für das Gebet erforderliche Gemütshaltung Demut, Glaube,...

Schon sehr früh im Zuge der Besiedlung Palästinas durch die Juden entdeckten sie die heimischen Harze, die sie auf den errichteten Altären zu Ehren Gottes verbrannten.

Die Raunächte die Nächte zwischen dem ersten Weihnachtstag 25. Dezember und dem Dreikönigstag. Die erste Rauhnacht beginnt mit Heiligabend und die letzte endet vom 5. Auf 6. Januar. Im alpenländischen Raum wird die letzte Raunacht als Perchten-Nacht bezeichnet und mit ihr sind in manchen Regionen einige alte Bräuchen verbunden. Diese Bräuche haben...

Im christlichen Gottesdienst der katholische Kirche, der orthodoxen und orientalischen Kirchen hat das Verbrennen von Weihrauch von alters her einen fixen Platz. Dem Räuchern in der Liturgie werden dabei unterschiedliche Bedeutungen beigemessen. Einmal als Ausdruck menschlichen Gebetes, zur Verehrung und Anbetung Gottes. Weiter als geistiges Opfer...

Über die Seidenstraßen dürften im 5. Und 6. Jahrhundert aus Indien kommend die Räucherstoffe bis nach Arabien gelangt sein.

Im Buddhismus Chinas gehört das Räuchern natürlich auch zum festen Bestandteil der Religion. Räucherungen als Opfer für die buddhistischen Gottheiten sind ebenso weit verbreitet wie das Räuchern zur Vertreibung schlechter, böser Geister. Außer der religiösen Verwendung wird Räucherwerk als Hilfsmittel für die Bewusstseins-Versenkung und Meditation...

Im hinduistischen Indien werden seit Jahrtausenden die verschiedensten Räucherstoffe als Opfer zu Ehren der Götter Brahma, Vishnu, Krishna oder Shiva sogar mehrmals täglich in den Tempeln verbrannt. Dabei wird der aufsteigende Rauch des Räucherwerks als Nahrungsmittel für die aktuell angebeteten Götter angesehen.

In den indianischen Kulturen Nord-, Mittel- und Südamerikas hat das Räuchern bei den Medizinmännern bzw. Schamanen eine stark religiöse Bedeutung. Es wird zur Kontaktaufnahme mit der Geister- und Ahnenwelt, zur Verehrung der Götter, zum Vertreiben böser, schlechter Geister sowie bei Beerdigungen als Reisemittel für die verstorbene Seele geräuchert....

Küchenfee und Kräuterhex                                                                                                                                                                                                                      Wenn nicht deutlich angegeben, sind die urheberrechtlichen Informationen aktuell unbekannt oder altersbedingt verloren gegangen.                                                                                            Alle weiteren Angaben sind unter UNSERE QUELLEN
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